Biologie

In den ersten beiden Schuljahren im Progymnasium lernen die Schülerinnen verschiedene Vertreter der Tier- und Pflanzenwelt kennen. Neben Haus- und Nutztieren beschäftigen sie sich mit weiteren Wirbeltieren, aber auch mit Insekten und Blütenpflanzen. Sie erkennen gemeinsame Strukturen unterschiedlicher Organismen aufgrund gemeinsamer Vorfahren, aber auch Angepasstheiten an unterschiedliche Lebensräume. Sie lernen verschiedenen Haltungsformen von Nutztieren kennen, verstehen die Bedeutung von Ökosystemen und erkennen die Folgen des Insektensterbens.

Ein weiteres wichtiges Kapitel ist die Sexualkunde in Klasse 6. Neben den anatomischen Besonderheiten der beiden Geschlechter gehen wir ausführlich auf die Pubertät ein. Die reinen Mädchenklassen erlauben hier ein freies Miteinander und einen offenen Umgang mit allen Fragen zur Menstruation, zur Sexualität oder auch zum Verliebtsein.  Ein besonderes Anliegen ist uns hier auch das Thema sexueller Missbrauch und die Stärkung der Mädchen in ihrem individuellen Sein.

Für den Biologieunterricht stehen uns sehr gut ausgestattete Fachräume mit Mikroskopen, einer Vielzahl an Laborgeräten und unterschiedlichsten Modelle von Tieren, Mensch und Pflanzen zur Verfügung. PC, Dokumentenkamera und iPads werden im Unterricht genauso selbstverständlich eingesetzt wie das „gute, alte Biologiebuch“.

Der Schulgarten mit Teich ergänzt als perfektes Außenklassenzimmer den Biounterricht.

 


Projekt Mikoskopieren in Klasse 7 - Anfertigung eines Querschnitts durch ein Laubblatt

Pflanzen bilden die Grundlage der Ernährung aller Lebewesen. In ihren grünen Pflanzenteilen machen sie Fotosynthese und stellen damit das Grundnahrungsmittel Nr.1, den Traubenzucker her. Wie sieht diese Produktionsfabrik „Laubblatt“ eigentlich genau aus?

Die Schülerinnen der Klasse 7a fertigten dazu im Bio-Unterricht Querschnitte durch ein Blatt des Kirschlorbeers an.Ein Stück des Blattes wurde dabei in einen kleinen Block aus Styropor eingeklemmt, der damit als Halterung für die Anfertigung derSchnitte diente. Mit einer scharfen Rasierklinge wurde nun ein dünnerSchnitt durch das Blatt angefertigt. DieserQuerschnitt wurde auf einen Objektträger übertragen und bei verschiedenen Vergrößerungen mikroskopiert.

Die Kunst lag darin, den Schnitt möglichst so dünn zu machen, dass er nur wenige Zellschichten dick war. Wem das gelang, wurde mit tollen Bildern belohnt:

Es waren verschiedene Blattgewebe, z.T. wie aus dem Lehrbuch, zu sehen.

Wenn man sich nicht genau an das Protokoll hielt und weitere Forschungen anstellte, kam man zu weiteren schönen Ergebnissen:
Schnitt durch die untere Epidermis mit Spaltöffnungen.

BNT - Biologie Klasse 7a, Dr. Daniela Dressel