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Qualitätsmerkmale der Lernkultur an den Schulen der Ordensschulen Trägerverbund gGmbH

1. Grundlage

Die vorliegenden Qualitätsmerkmale sind in unserem christlichen Menschenbild begrün- det, das sich in der franziskanischen bzw. salvatorianischen Spiritualität konkretisiert. Und sie sind in Auseinandersetzung mit dem heutigen Wissen über Lernen und Unterricht formuliert.

2. Unser Menschenbild

Jeder Mensch ist von Gott gewollt, geliebt und in den Situationen seines Lebens angespro- chen. Indem er lebt und seinen „Sinn“ sucht, gibt er seine ureigene Antwort, nimmt er sich an und wird er selbst. In dieser unmittelbaren Beziehung gründet nach unserem Glauben seine unantastbare Würde, seine Freiheit, sein Werden und Wachsen, seine Begabungen, und sein „In-Beziehung-sein“ mit Gott, mit den Mitmenschen und mit der ganzen Schöpfung.

Sein „Selbst-Sein“, das er erringt in Begegnung und Stellungnahme, und „In-Beziehung- Sein“, in dem er sich vorfindet und das er annehmen und beantworten kann, ist für uns im Begriff „Person“ ausgedrückt.

3. Bildungsziel

An unseren Schulen begleiten wir Kinder und Jugendliche auf folgende Bildungsziele hin:

  • die ganzheitliche Entfaltung der Person,

  • Selbstbestimmung im Dialog

  • die Bereitschaft und Fähigkeit Verantwortung für sich, für andere, für die Gesellschaft und für die Zukunft der Schöpfung zu übernehmen.

Diese Ziele suchen wir durch die Art und Weise zu erreichen, wie wir die Kinder und Jugendlichen unterrichten und wie wir als Schulgemeinschaft gemeinsam unterwegs sind.

4. Unsere Vorstellung von Lernen

Wir verstehen Lernen als lebenslangen Prozess der individuellen aktiven Auseinander- setzung mit der Wirklichkeit. Dieser Lernprozess hat das Ziel, zu einem selbstbestimmten und erfüllten Leben zu befähigen. Er umfasst die Aneignung und Integration von persön- lich bedeutsamem Wissen, die Entwicklung fachlicher, methodischer, sozialer und perso- naler Kompetenzen sowie die Erarbeitung einer kulturellen, ethischen und religiösen Identität.

Schule verhilft zur Bewusstheit und selbstbestimmten Gestaltung dieses Lernprozesses. Er ermöglicht die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt und die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen.

Deshalb unterstützen wir junge Menschen, ihr Lernen auch außerhalb der Schule zu ent- decken, zu reflektieren, zu strukturieren und bewusst zu gestalten. Außerschulische Lernorte, Praktika, Auslandsaufenthalte und Projektarbeit sind für uns dabei wichtige Lernformen.

Im Unterricht steht das Lernen von fachlichem Wissen und Können im Vordergrund. Dabei legen wir Wert auf die aktive kognitive Aneignung, das Verstehen im Dialog, das Werten und Urteilen im Fragen nach der Bedeutsamkeit der Gegenstände und das Anwenden in verschiedenen Handlungszusammenhängen.

5. Merkmale der Lernkultur

• Die Kinder und Jugendlichen werden wertschätzend wahrgenommen, angesprochen und herausgefordert. Die Initiativen und Angebote der Lehrerinnen und Lehrer fördern ihre Fähigkeiten zu lernen, ihre Lernprozesse, ihre Motivation, ihr fachliches Wissen und Können sowie ihre Leistungen im Lernprozess, in der Prüfung und im Produkt.

4. Unsere Vorstellung von Lernen

Wir verstehen Lernen als lebenslangen Prozess der individuellen aktiven Auseinander- setzung mit der Wirklichkeit. Dieser Lernprozess hat das Ziel, zu einem selbstbestimmten und erfüllten Leben zu befähigen. Er umfasst die Aneignung und Integration von persön- lich bedeutsamem Wissen, die Entwicklung fachlicher, methodischer, sozialer und perso- naler Kompetenzen sowie die Erarbeitung einer kulturellen, ethischen und religiösen Identität.

Schule verhilft zur Bewusstheit und selbstbestimmten Gestaltung dieses Lernprozesses. Er ermöglicht die Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenswelt und die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen.

Deshalb unterstützen wir junge Menschen, ihr Lernen auch außerhalb der Schule zu ent- decken, zu reflektieren, zu strukturieren und bewusst zu gestalten. Außerschulische Lernorte, Praktika, Auslandsaufenthalte und Projektarbeit sind für uns dabei wichtige Lernformen.

Im Unterricht steht das Lernen von fachlichem Wissen und Können im Vordergrund. Dabei legen wir Wert auf die aktive kognitive Aneignung, das Verstehen im Dialog, das Werten und Urteilen im Fragen nach der Bedeutsamkeit der Gegenstände und das Anwenden in verschiedenen Handlungszusammenhängen.

5. Merkmale der Lernkultur

  • Die Kinder und Jugendlichen werden wertschätzend wahrgenommen, angesprochen und herausgefordert. Die Initiativen und Angebote der Lehrerinnen und Lehrer fördern ihre Fähigkeiten zu lernen, ihre Lernprozesse, ihre Motivation, ihr fachliches Wissen und Können sowie ihre Leistungen im Lernprozess, in der Prüfung und im Produkt.

  • Leistungsbeurteilung bezieht sich auf die Lernprozesse, Produkte und die Prüfungsleis- tungen und ist entwicklungsfördernd. Sie orientiert sich an Qualitäten und Stärken. Fehler werden als Lernanlässe geschätzt.

  • Wertschätzende gegenseitige Rückmeldung ist ein wichtiger Bestandteil der Interaktion zwischen Lehrerinnen und Lehrern und Schülerinnen und Schülern. Sie ist wesentli- cher Bestandteil des Lernprozesses. Sie dient der Förderung der Lernleistung, der Wirksamkeit von Unterricht und dem Aufbau der Personen.

  • Lernen erfordert Disziplin. Deshalb helfen wir Kindern und Jugendliche, sich an Regeln zu halten und sich zu disziplinieren durch eine Lernatmosphäre, für die alle Beteiligten verantwortlich sind, durch Klarheit, durch wertschätzende Rückmeldung, durch gegen- seitige Bestärkung und durch Wiederherstellen der Beziehungen in Konfliktsituationen.

  • Der Unterricht ist auf die Bildungsstandards des Bildungsplans und unsere Bildungsziele ausgerichtet. Das fachliche Angebot folgt den Lernprozessen der Lernenden, d.h. es geht um die Umstrukturierung und Erweiterung ihres Vorwissens, die Entfaltung vorhande- ner fachlicher, methodischer, sozialer, personaler Fähigkeiten, die Ermöglichung tiefe- ren Verstehens und die Anleitung zu Reflexion und Selbstreflexion.

  • Tieferes Verstehen, verantwortliches Handeln und die Entwicklung der Person ent- springen dem Dialog: mit dem Lerngegenstand, den Mitlernenden, der Lehrkraft, an- deren Experten und mit sich selbst. Dieser Dialog strukturiert den Unterricht.

  • Lehrerinnen und Lehrer sind für den Lernprozess von entscheidender Bedeutung: Ihr Interesse an dem, was Lernende tun, denken und wollen, ihre zugewandte und auf- merksame Haltung gegenüber den Lernenden und ihren Lernprozessen, ihre Fähigkeit Rückmeldung zu geben und konstruktiv zu kommunizieren und ihre fachliche Expertise fördern Motivation, Autonomie und Lernleistung der Lernenden.

6. Unterstützung der Lernkultur durch das Lernen der ganzen Institution

Diese Lernkultur wird ermöglicht durch einen wertschätzenden Dialog zwischen Geschäftsführung, Schulleitung, Lehrerkollegium, Eltern und Schülerinnen und Schülern. Alle werden – ihrer Verantwortung entsprechend – an der Entwicklung und Profilierung der einzelnen Schule beteiligt.

Der Dialog ist in der Struktur der Schule verankert in:

  • Zielvereinbarungsgesprächen,

  • Gesamtlehrerkonferenz, Elternbeirat und SMV,

  • Schulkonferenz,

  • regelmäßigen Gesprächen zwischen MAV und Schulleitung,

  • Mitarbeitergesprächen,

  • Gesprächen mit Eltern und Schülerinnen und Schülern: Aufnahmegespräch,

    Sprechtage, Entwicklungsgespräche, Elternbildungsarbeit, Schülersprechtage

  • Jahrestagungen in Obermarchtal, die der Entwicklung und Reflexion dienen.

Alle Beteiligten beziehen sich auf das Menschenbild, die Bildungsziele, auf formulierte Profile oder Leitbilder und arbeiten an der Umsetzung des Erziehungs- und Bildungs- konzepts konstruktiv mit.

Die Schulleitung sorgt für die dialogische Struktur des Entwicklungsprozesses und unter- stützt die Lehrerinnen und Lehrer bei der Realisierung der Lernkultur besonders durch die Stärkung aller Beteiligten.

Die Geschäftsführung unterstützt die einzelne Schule durch Beratung, gezielte Fort- bildungsangebote, die der Realisierung dienen, durch die Bereitstellung von theologischen, pädagogischen und didaktischen Grundlagen und durch die Kommunikation und Ein- forderung von vereinbarten Zielen.

7. Unsere Erwartungen an die Eltern

Diese Lernkultur kann durch die Eltern positiv unterstützt werden, indem 

  • sie ihren Kindern die Verantwortung für ihr Lernen übertragen und sie durch Ermutigung und Zutrauen begleiten. Sie sorgen Zuhause für eine Lernumgebung und eine Lernatmosphäre und helfen bei Bedarf, indem sie zum selbständigen Tun aktivieren.

  • sie ihre Kinder unterstützen bei der Aufgabe sich selbst beim Lernen zu disziplinieren. Sie tragen erzieherische Maßnahmen der Schule mit und respektieren sie. Bei Bedarf su- chen sie das Gespräch mit der Schule.

  • sie Lehrerinnen und Lehrer wertschätzen. Beide stärken sich gegenseitig in ihrer Autorität durch konstruktive Verständigung.

  • sie Schule und Bildung wertschätzen und sich je nach Zeit und Möglichkeiten in der Schule einbringen.

 

 

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